Ein Text aus dem Jahr 1983 bzw. die dritte Strophe wurde 2007 umgeschrieben. Die Aufnahme entstand 2017.
Plane derzeit eine Neuaufnahme des Songs in meinem eigenen Wohnzimmer. Und: das soll kein Musikvideo sein. Ich bin nur Autor, kein Musiker. Aber ich hoffe, es berührt euch trotzdem.
Wie schön es doch ist, dass man träumen kann
1.
Oft sitz ich herum und ich denk an mein Leben, es kam vieles anders als erwünscht.
Dann träum ich mit offenen Augen und lebe ideal, stell sie auf, meine eigene Moral.
Denn sie gibt mir Mut und sie hält mich fest und bestimmt alles, was war bestimmt.
So versuch ich, mich selbst zu lenken. Brauch keinen Götzen, der mich beschützt.
Denn jeder lebt so, wie er wird gelenkt. Eine Bibel mir da auch nichts nützt.
Bild` mir ein, einer zu sein, der ich wohl niemals seien werde und betrachte die Bilder eines Idols. Und fang in meinem Hirn nochmal von vorne an.
Ja, wie schön es doch ist, dass man träumen kann.
2.
Oft versuch ich, aus dem Alleinsein, das Beste zu machen. Jede Träne als Freudenträne zu geben und zu bleiben wie ich nun einmal bin.
Meinen eignen Trend zu formen, um Schlösser im Traum mit ihr zu bauen. Auch, wenn jeder sagt, dass das nie geht.
Alle Schlösser, die versperrt sind, nur im Traum mit ihr zu brechen.
Und ich schau mir im Stillen meine Gedanken von ihr an.
Ja, wie schön es doch ist, dass man träumen kann.
3.
Oft freu ich mich auf gestern wegen der Sucht nach den Menschen, die für mich nicht wieder-her-hol-bar sind.
Hör ihren Blick atme die Wärme, kann sie spüren, trotz der Ferne, sie nur noch fragen im Hirn, doch nicht mehr berühren.
Ja, dann wäre ich gerne gläubig und nahm` sie in meine Arm`. Zumindest irgendwann mal und dann für immer unverhofft.
Doch, was nützt mir dieser Glaube, denn ich hätte sie so gern hier bei mir.
Mag sein, dass es ein Trost ist, wenn man tot ist, aber, was dann?
Da ist mir lieber, wenn ich weiter lebendig von ihnen träumen kann.